TSG Heilbronn

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Was ist das für eine verrückte Saison? Der Tabellenführer lässt in Karlsruhe Punkte liegen, Titelanwärter Freiburg sagt alle restlichen Spiele in der Hinrunde ab und wir spielen eine Saison mit Berg- und Talfahrten. Nach kleinem Tennis in Ulm steht gegen den VFB Stuttgart das sogenannte Kellerduell an. Der Tabellenletzte aus Stuttgart ist bei uns (Vorletzter) zu Gast.
Um das Phrasenschwein zu bedienen: Ein echtes 6 Punkte Spiel. Die Motivation für dieses wichtige Spiel wird durch die Tatsache verstärkt, dass uns ein paar Spieler verlassen werden. Wir sind also motiviert bis in die Haarspitzen und alle 17 Kadertickets sind restlos ausverkauft. Trotz des morgendlichen Anpfiffs um 11 Uhr füllen sich auch die Zuschauerplätze und somit ist der LEGASUS Hockeypark nach coronakonformer Zuschauerauslastung von 20% restlos ausverkauft.

Aber jetzt zum Spiel: Wir starten mit einem griffigen Druck und erarbeiten uns Torchancen, welche wir aber nicht im Kasten unterbringen können. Um 11:17 Uhr war es dann soweit. Normal klingelt dann noch nicht mal Kevins Wecker, hier aber klingelt es schon im Tor der Gäste. Unser Torschützenkönig Bim Bam Bino nimmt bei einer langen Ecke zwei Gegenspieler mit in die Drehtür und zaubert anschließend mit seiner Aggi das Runde ins Eckige. Dieses Tor wurde präsentiert von: Bino, Experten für flüssige Speisewürze und Brühwürfel (https://de.wikipedia.org/wiki/Bino_(Markenname)).
Somit ist der Knoten geplatzt und Hobby-Rouladen-Koch #KB47 kann nach Vorarbeit von Youngster Moritz „the Scooter“ Landmann zum schnellen 2:0 nachlegen. Ein leckeres Tor, da hätte man gerne eine Scheibe Wurst draufgelegt.
Die Stuttgarter wechseln darauf ihre Taktik auf die allseits beliebten „härteren Bandagen“, was vor allem unser weißes Stirnband Kevin zu spüren bekommt. Wie ein Crashtest-Dummie in einer Corvette ohne Airbag wird er das ein oder andere Mal von den Zementblöcken in der Stuttgarter Verteidigung von 100 auf 0 entschleunigt.
Trotz der Führung ist unsere Defensiv-Arbeit heute mal wieder vogelwild, weshalb wir die ein oder andere kurze Ecke gepfiffen bekommen. Diese parieren wir allerdings tadellos und gehen deshalb mit einer 2:0 Führung im Rücken in die Halbzeitpause.
Hier können wir Spieler schon den Geruch des Hopfentees riechen, welcher im Kühlschrank auf uns nach dem Spiel wartet. Michi gibt uns die Marschroute für die zweite Halbzeit: „Garstiger und cleverer verteidigen und vielleicht noch die ein oder andere Hütte schnüren“, welche wir in den folgenden 30 Minuten gut umsetzen können.
Fifaprofi @mrnaschi macht seinem Instagram Namen alle Ehre, vernascht den Stuttgarter Torhüter (dieser wird vermutlich niemals so alt werden, wie er gerade aussah) und teleportiert den Ball von der Grundlinie in den Giebel, Traumtor. Vielleicht sollte Yann vor jedem Spiel die Sporthose gegen die Lederhose tauschen, um so richtig in Fahrt zu kommen.
Danach lassen wir hinten nichts mehr anbrennen und geben Abwehrriegel Bene Schneider in seinem letzten Spiel die Chance mit der Schlussecke sein erstes Herrentor zu erzielen. Dieser Wunsch wird ihm allerdings leider nicht erfüllt, denn sein (überraschend gut gelungener) Eckenschuss wird vom Keeper Torwart pariert. Allerdings steht PAX IKEA Schrank Moritz Wiesemann goldrichtig und drückt den Abpraller im Nachschuss zum 4:0 Endstand über die Linie. Wir gewinnen also hochverdient mit 4:0 und bleiben Zuhause (im Gegensatz zu auswärts) eine knackige Truppe.

Durch diesen Sieg überwintern wir im Mittelfeld auf Platz 4 und haben sowohl 3 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer als auch 3 Punkte Vorsprung auf den letzten Platz. Die Oberliga ist in diesem Jahr eine ganz enge Kiste und wir freuen uns auf die Fortsetzung in 2021. Leider müssen wir uns zukünftig von einigen Spielern verabschieden.

Kevin: Sein Kopf brummte nach dem Spiel wie sonst nur 5 Uhr nachts nach 6 Cuba Libre beim Mobilat Besuch. Verlässt uns Richtung Berlin.

Luki: Halb Mensch, halb Tier – erwies sich die Ehre und zog sich in seiner letzten Partie einen Mittelhandbruch zu. Verlässt uns Richtung Karlsruhe.

Linus: Sicherer Rückhalt im Gehäuse, der dazu bereit ist die Torwartausrüstung auch bis Holland und zurück rumzuschleppen. Verlässt uns Richtung München.

Lenny: Läuft im Spiel heißer als der Ferrari von Sebastian Vettel in Mugello. Wird in Zukunft seine medizinischen Kenntnisse unter Beweis stellen müssen. Verlässt uns Richtung München.

Pepe: Wird in Zukunft hoffentlich lernen noch andere Gerichte zu kochen. Nudeln mit Wasser? Pepe come on! Verlässt uns Richtung München.

Bene: Ich sag dir wie’s is: Turn up! Deine rote Krümelmonster „Pow“ Jacke in Kombination mit der orangenen Kappe wird uns fehlen. Verlässt uns Richtung Karlsruhe.

Wir wünschen Euch viel Erfolg in allen Bereichen und wir behalten Euch in unserem Heilbronner-Hockey-Herzen. Anschließend an das Spiel gab es noch einen traumhaften Saisonabschluss mit einem international anerkannten Becherwurf-Turnier unter dem Song-Text-Motto von Juli:

„Ja, ich weiß, es war 'ne geile Zeit
Uns war kein Weg zu weit, du fehlst hier
Ja, ich weiß, es war 'ne geile Zeit
Hey, es tut mir Leid, es ist vorbei“

Haut die Wurst und bleibt gesund!

Eure 1. Herren

 

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